Brötchen im DDR-Stil (nach Bäcker Süpke)

Hallo meine Lieben,

auch heute wieder ein kleines Rezept. Letzte Woche habe ich diese Brötchen zweimal gemacht. Gesucht habe ich nach einem leckeren Brötchenrezept, welches gut und einfach umzusetzen ist. Als Kind der DDR kamen mir Brötchen nach dem Rezept von Bäcker Süpke gerade recht.

Mein Tipp bei diesem Rezept: macht die Brötchen größer. Ca. 1,5-fache Größe als angegeben.

Hier das Rezept. Ihr braucht für diese wirklich leckeren Brötchen:
  • 1 kg Weizenmehl (550)
  • 650ml Wasser
  • 20g Salz
  • 25g Hefe
  • 5g Zucker
Die Zutaten hat meine neue Cooking Chef 10 Minuten lang miteinander verknetet. Diese arbeitet mit einem Knethaken, der nach dem gleichen Prinzip von Bäckereiknethaken arbeitet. So werden die Brötchen feinporiger. Der Teig wird besser bearbeitet. Das Ergebnis des Gehens und Wirkens (Was ist Wirken?, ab 2:30min) der Brötchen wird besser. 

Nach dem Kneten den Teig ca. ein bis zwei Stunden draussen vor der Tür (ca. 10Grad im Flur) gehen lassen. Der Teig muss dabei langsam gehen. Ist er zu warm, dann geht er zu schnell! Der Teig vergrößert deutlich sein Volumen, wird weicher und man sieht kleine Bläschen. Diese sind erwünscht und bewirken die feine Porung nach dem Backen.

Nun muss von dem Teig die gewünschte Brötchengröße abgeschnitten werden. Meine Empfehlung sind ca. 90-100g pro Brötchen. 120g sind schon zu viel. Mit 60g erhält man Minibrötchen, welche sich z.B. als Grillbeilage eignen. Die Brötchen nun nach Wunsch formen und gehen lassen bis zur gewünschten Größe (30min.). Die Brötchen sollten nach ca. 15min mit einer Rasierklinge nach Wunsch einschneiden. Entweder einfach oder doppelt (Kreuz). Eine Hilfte gebt euch auch dieser Beitrag (Link).

Schön mit Wasser abstreichen und in einen heißen Ofen mit viel Wasserdampf (220°C) ca. 20min. backen. Das Wasser bewirkt eine schöne Bräunung der Brötchen. Backt sie nicht länger. Sie werden sonst zu dunkel und zu trocken. Ich habe meist schon nach 15min. kontrolliert und sie nach ca. drei weiteren Minuten aus dem Backofen genommen.

Hier das Ergebnis des ersten Backvorgangs mit 60g-Brötchen:


Ich hoffe, das Rezept findet bei einigen Anklang.
Die Brötchen sind wirklich toll und können nach Lust und Laune variiert werden.
Probiert es aus und gebt mir Bescheid. Gerne verlinke ich eure Versuche.

Liebe Grüße
Eure Amenita

2 Kommentare:

SaLa hat gesagt…
11. März 2013 um 15:28

klingt lecker - schmecken sie auch wirklich so wie früher?

amenita hat gesagt…
11. März 2013 um 15:42

Da ich damals doch recht jung war, kann ich keinen genauen Vergleich aufstellen. Aber die Struktur ist dichter (so wie früher) und der Duft/Geschmack ist einfach überzeugend gut.

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